USA2007_8
20.6.2007

Arches Nationalpark

Um ca. 7 Uhr stehen wir auf.

Hier im Best Western ist das Frühstück inklusive und überraschend lecker. Sogar frisch zubereitete French-Toast kann man haben. Da haben sich die paar Dollar extra für dieses Motel doch gleich nochmals gelohnt.

Bevor wir losfahren, müssen wir in Green River dringend noch einkaufen, denn im Arches NP, den wir heute ansteuern, gibts absolut keine Versorgungseinrichtungen.

Wir haben Glück, der Laden öffnet exakt um 8 Uhr, eben als wir dort eintreffen.

Wir fahren die nicht ganz 100 km bis zum Eingang des Arches Nationalparks recht zügig.

(Das Foto von uns vor dem Schild ist nicht gerade der Hammer, ich weiss...)

Beim Eingang zeigen wir unseren Nationalparkpass und unsere Reservation für den Campingplatz ganz hinten im Park.

Nach einer recht kurvigen Strasse die sich hinauf in den Park schlängelt, sehen wir die ersten schönen roten Felsen.

Wir sind bereits jetzt mächtig beeindruckt.

Wir steuern jedoch zuerst den hintersten Teil des Parks den Devils Garden an. Denn hier befindet sich auch unser Campingplatz.
Als wir auf dem Devils Garden Campground ankommen, sehen wir sofort, dass dieser Campground wirklich eine wunderbare Lage hat.

Unser Platz Nummer 49 hat jedoch leider praktisch keinen Schatten. Als wir uns etwas umsehen, bemerken wir, dass die Plätze 50 und folgende mehr Schatten gehabt hätten. Nun ja, merken wir uns das für ein nächstes Mal:-)

Als Erstes entdecken wir gleich einen Hasen, der über unseren Zeltplatz hoppelt. Links seht ihr meinen Schatz auf Entdeckungstour.
Wegen dem fehlenden Schatten beschliessen wir das Zelt noch nicht aufzustellen und fahren gleich zum Startpunkt unserer ersten Wanderung hier im Park: dem Devils Garden Trail.
Hier hat es am Trailhead Wasser und wir kühlen uns vor dem Abmarsch damit noch den Kopf, indem wir den Hut nass machen.

Auch wenn so ein Hut mit Krempe nicht unbedingt sexy aussieht ist er doch bei diesen Wanderungen eminent wichtig, da er vor Sonnenstich oder Hitzeschlag schützt.

Auch Sonnencreme und viel zu trinken haben wir natürlich wieder dabei.

Die Wanderung an sich ist schon richtig toll auch ohne dass wir bis jetzt einen einzigen Arch gesehen haben. Ein paar Impressionen hier:
Und dann sehen wir ihn: den Landscape Arch.

Er ist mit seinen 92m Spannweite einer der grössten Steinbögen der Welt.

Heute darf man leider nicht mehr näher ran, denn im Jahre 1991 brach ein grosser Felsbrocken ab. Zum Glück wurde niemand verletzt. Heute ist er an der dünnsten Stelle weniger als 3 Meter dick und es ist nur eine Frage der Zeit bis er ganz einstürzt.

Es würde uns wirklich reizen noch weiter zu laufen aber mein Liebster hat nur offene Schuhe an und, wie man links im Bild sieht, würde es nun wohl im Sand weitergehen.

Zudem wollen wir noch Kräfte sparen, denn wir haben heute abend noch etwas vor...

Mittlerweile ist Mittag vorbei und es ist wirklich sehr heiss. Wahrscheinlich so um die 40°C. Nur die trockene Luft lässt einem diese Hitze ertragen.
Auf dem Rückweg machen wir noch zwei Abstecher zu kleineren Arches. Sie liegen wirklich praktisch am Weg.
Hier sehen wir den Pine Tree Arch. Auf dem obigen Bild steht übrigens wer unter dem Arch. Wie es sich bei dieser Hitze gehört im Schatten;-)
Zum Tunnel Arch geh ich dann nicht mehr mit, sondern setz mich lieber ein bisschen in den Schatten eines Gebüschs.

Da mein Liebster aber eine schöne Bildersequenz geschossen hat und der Tunnel Arch wirklich sehr fotogen ist, möchte ich euch das natürlich nicht vorenthalten.

Dann machen wir uns wieder auf den Rückweg und sind am Trailhead froh um unsere gekühlten Getränke aus der Kühlbox.
Um weitere Wanderungen zu machen ist es momentan einfach zu heiss und wir beschliessen zurück zum Campground zu gehen um eine Mittagspause zu machen.
Wir stellen das Zelt nun doch schon auf, da mein Liebster die Idee hat, darin dann ein Nickerchen zu nehmen. Nun ja, schlechte Idee:

Erstens dringt durch die dünne Wand des Innenzeltes eine Menge feiner roter Sand in das Zelt, den wir bis Zuhause nicht mehr richtig los werden sollten, und zweitens verwandelt sich das Zelt auch ohne Überzelt innerhalb kürzester Zeit in einen Backofen.

So breiten wir dann unter dem einzigen Busch unseres Platzes unsere Picknickdecke aus und legen uns etwa eine Stunde hin.
Nach der Pause erkunden wir dann die Windows-Section und laufen hinauf zum absoluten Highlight, dem Delicate Arch, wer mitkommen will, klicke HIER
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