Wien 2005
Wien 2005
Stephansdom, Nationalbibliothek, Riesenrad, Hundertwasser-Haus und anderes
Der von den Wienern kurz "Steffl" genannte Stephansdom ist ein Wahrzeichen Wiens.
Wir haben den Südturm über eine Wendeltreppe erklommen und waren dann etwas enttäuscht als wir oben nur eine kleine Turmkammer vorfanden von wo die beste Aussicht leider durch Abdeckplane versperrt war. Der Dom wurde nämlich momentan renoviert (darum haben wir auch keine schöne Gesamtaufnahme des Doms machen können).
Aus einem schmalen Fensterchen konnten wir dann doch noch dieses Foto schiessen.
Dann gings weiter zur Ankeruhr. Diese im Jugendstil gestaltete Kunstuhr steht auf dem ältesten Platz Wiens, dem Hohen Markt.
Das Besondere an dieser Uhr ist, dass vor dem Mosaik im Lauf von zwölf Stunden zwölf Figuren aus der Geschichte Wiens mit musikalischer Begleitung vorbei ziehen.
Um zwölf Uhr Mittags wird das gesamte Programm abgespielt, das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Selbst die Fiaker halten hier kurz an um ihren Fahrgästen das Musikspiel zu gönnen.
Nebenan noch die Liste der 12 gewürdigten Personen aus Politik und Kunst.
Für mich war es natürlich fast Pflicht die Österreichische Nationalbibliothek zu besuchen.
Der Prunksaal hat uns sehr gefallen. Er gehört zu den schönsten Bibliothekssälen der Welt und ist die grösste Barock-Bibliothek Europas.
Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek
Im Prunksaal hat es sehr schöne Deckenfresken.
Auf dem Fresko links ist zudem eine optische Täuschung zu sehen. Die Wand ist in Wirklichkeit plan auch wenn es so aussieht als würde das Geländer mit den Figuren hervorstehen.
Man beachte rechts die Leitern die an die Regale gestellt sind. In Anbetracht der tiefen Geländer stelle ich mir das Unterfangen hier ein Buch aus den oberen Tablaren zu fischen ziemlich gefährlich vor...;-)
Manche Regale sind zudem schwenkbar wie richtige Geheimtüren.
Zwischendurch mussten wir uns dann ab und zu in einem der zahlreichen Kaffeehäusern wieder stärken und aufwärmen.
Wir haben natürlich von Kaiserschmarrn über Palatschinken bis zur Sachertorte alles durchprobiert Natürlich nicht alles miteinander;-) dh. wir "mussten" einige Kaffeehäuser besuchen.
Links im Bild ein typisches Kaffeehaus vor allem mit einem typischen Kellner.
Ein Abstecher etwas weiter entfernt, aber mit der U-Bahn kein Problem, ist die Donauinsel.
Die Donauinsel ist vor allem für die Wiener das Erholungsgebiet. Hier kann man schön spazieren, Inline-Skaten oder Radfahren. Im Sommer scheint hier auch Abends eine Menge los zu sein.
An der schönen blauen Donau...
Und dann musste natürlich auch noch der Wien-Klassiker sein:

Das Riesenrad!

Wir haben es nur von aussen bewundert, eine Fahrt war uns zu teuer.
Der Wiener Prater ist ein einziger grosser Rummelplatz.
Es gibt Dinge die glaubt man erst wenn man sie mit eigenen Augen gesehen hat.
Da hat doch tatsächlich ein Künstler auf dem Wiener Prater ein Kugelhaus gebaut, einen Stacheldraht um das Gelände gezogen und das Areal kurzerhand zur Republik Kugelmugel erklärt.
Zum Schluss unserer Reise haben wir noch das Hundertwasserhaus angeschaut.
Alles an diesem Haus ist bunt und uneben. Aus Fenster und Löchern grünt und spriesst es. Es hat uns total gefallen.
Wenn doch nur mehr Gebäude anstatt grau und viereckig zu sein etwas von einem Hundertwasserhaus hätten...
Und mit diesem Bild des Brunnens vor dem Hundertwasserhaus verabschieden wir uns von Wien und fahren mit dem Nachtzug und vielen grossartigen Eindrücken im Gepäck nach Hause.
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